

Strafbefehl oder Anklage – so handeln Sie richtig
Sie haben eine Anklageschrift oder einen Strafbefehl erhalten und sind unsicher, wie Sie reagieren sollen?
Im Strafrecht zählt jede Minute – schnelles und überlegtes Handeln ist entscheidend.
Da im Straf- oder Strafbefehlsverfahren nicht nur Geldstrafen, sondern auch Freiheitsstrafen drohen, sollten Sie die Verteidigung in erfahrene Hände legen. Unsere langjährige Erfahrung im Strafrecht hilft uns, für Sie die bestmögliche Verteidigungsstrategie zu entwickeln.
Besonders bei einem Strafbefehl ist rasches Handeln erforderlich: Reagieren Sie nicht fristgerecht, kann eine Verurteilung sogar ohne Hauptverhandlung erfolgen. Auch bei einer Anklageschrift ist es wichtig, sofort einen Strafverteidiger einzuschalten, um frühzeitig die richtigen Schritte einzuleiten.
Wir beantragen umgehend Akteneinsicht, übernehmen die Kommunikation mit den Behörden und vertreten Sie entschlossen vor Gericht.
Strafbefehl – so reagieren Sie richtig
Sie haben einen Strafbefehl erhalten?
Dann ist schnelles Handeln gefragt – denn Sie haben nur zwei Wochen Zeit, um Einspruch einzulegen. Ein Strafverteidiger kann in dieser Frist entscheidende Schritte einleiten, um Ihre Chancen auf ein günstiges Verfahrensergebnis zu verbessern.
Was ist ein Strafbefehl?
Ein Strafbefehl ist ein vereinfachtes Strafverfahren für leichtere Straftaten, sogenannte Vergehen.
Dazu zählen Delikte, die mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr geahndet werden können.
Das Verfahren wird von der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht beantragt, findet ausschließlich schriftlich statt und ist nicht öffentlich.
Frist und Ablauf
- Frist: Innerhalb von 14 Tagen nach Zustellung können Sie Einspruch einlegen.
- Folge: Mit dem Einspruch wechselt das Verfahren in ein reguläres Strafverfahren mit öffentlicher Hauptverhandlung.
- Risiko: Dort kann das Strafmaß auch über ein Jahr Freiheitsstrafe hinausgehen.
Mögliche Strafen
Ein Strafbefehl kann verschiedene Sanktionen enthalten, unter anderem:
- Geldstrafe
- Freiheitsstrafe bis zu 1 Jahr (oft auf Bewährung)
- Fahrverbot oder Entzug der Fahrerlaubnis
Wichtig: Das Gericht ist nicht an die Strafhöhe im Strafbefehl gebunden – in der Hauptverhandlung kann auch eine höhere Strafe verhängt werden.
Einspruch – Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Möglichkeit, sich zu verteidigen, wenn der Tatvorwurf falsch ist.
- Chance, ein zu hohes Strafmaß herabzusetzen.
Nachteile:
- Das Verfahren wird öffentlich.
- Es besteht das Risiko einer höheren Strafe.
Warum ein Anwalt im Strafrecht wichtig ist
Auch wenn kein Anwaltszwang besteht, ist es dringend zu empfehlen, einen erfahrenen Strafverteidiger einzuschalten.
Ein Anwalt für Strafrecht kann:
- Akteneinsicht beantragen
- Den Sachverhalt prüfen
- Mit der Staatsanwaltschaft verhandeln
- Eine individuelle Verteidigungsstrategie entwickeln
Fazit: Jetzt schnell handeln
Ein Strafbefehl kann schwerwiegende Folgen haben – und kurze Fristen lassen kaum Zeit zum Überlegen.
Lassen Sie den Fall unverbindlich prüfen und klären Sie Ihre Verteidigungsmöglichkeiten mit einem Anwalt für Strafrecht.
Anklage – so reagieren Sie richtig
Sie haben eine Anklageschrift erhalten?
Das bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft eine Hauptverhandlung gegen Sie beantragt. Jetzt ist schnelles und überlegtes Handeln entscheidend – denn ohne rechtzeitige Verteidigung droht eine Verurteilung.
Was ist eine Anklage?
Mit der Anklageschrift erklärt die Staatsanwaltschaft, dass sie eine Verurteilung für wahrscheinlich hält.
Das Dokument enthält in der Regel:
- Den genauen Tatvorwurf
- Zeit und Ort der Tat
- Beteiligte Personen und Beweismittel
Rechtsfolgen und Fristen
Nach Zustellung einer Anklage haben Sie meist nur eine kurze Erklärungsfrist.
In dieser Zeit könnten Sie entlastende Tatsachen vorbringen – allerdings ist ohne Akteneinsicht kaum zu beurteilen, welche Angaben Ihnen nützen oder schaden.
Daher ist es entscheidend, sofort einen Anwalt für Strafrecht einzuschalten, der Akteneinsicht beantragt und Ihre Verteidigungsstrategie vorbereitet.
Wenn das Verfahren nicht eingestellt wird, beginnt die öffentliche Hauptverhandlung.
Wer jetzt nicht handelt, riskiert, dass wichtige Verteidigungsrechte verloren gehen.
Empfohlene Vorgehensweise
- Keine Aussage bei Polizei oder Staatsanwaltschaft ohne anwaltliche Beratung.
- Sofort Strafverteidiger beauftragen – nur so sichern Sie Ihre Rechte.
- Frühzeitig Akteneinsicht beantragen lassen, um den Vorwurf genau zu kennen.
Mögliche Verteidigungsstrategien
- Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage (§ 153a StPO)
- Beweisanträge stellen, um entlastende Fakten in das Verfahren einzubringen
- Zielgerichtete Vorbereitung auf die Hauptverhandlung
Warum ein Anwalt für Strafrecht unverzichtbar ist
Ohne fundierte Verteidigung steigen die Chancen auf eine Verurteilung erheblich.
Ein erfahrener Strafverteidiger kann:
- Akteneinsicht beantragen
- Entlastendes Material sichten und vorbringen
- Prozessstrategien entwickeln
- Mit der Staatsanwaltschaft verhandeln, um eine Einstellung zu erreichen
Fazit: Bei Anklage sofort reagieren
Eine Anklageschrift ist kein formaler Brief, den man auf die leichte Schulter nehmen darf.
Die Zeit arbeitet gegen Sie – je früher Sie einen Anwalt für Strafrecht einschalten, desto größer sind Ihre Chancen auf ein gutes Ergebnis.
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